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Digitale Mikroskope für Lab-in-a-drop

Digitale Mikroskope für Lab-in-a-drop

Lab-in-a-drop ist eine sinnvolle Option, um die Kosten für Chemikalien und Geräte in Schulen gering zu halten und auch die Gefährdung bei praktischem Arbeiten zu minimieren. Es erfordert nur geringe Mengen und ist damit ein Super-Low-Cost-Modell. Einen Nachteil, den die Miniaturisierung naturgemäß mit sich bringt, kann durch digitale Mikroskope behoben werden.  Für  Demonstrationsversuche wurden zwei digitale Mikroskope am Vincent-Lübeck-Gymnasium in Stade angeschafft. Die Mikroskope lassen sich mit einem PC und Whiteboard verbinden, so dass eine Vorführung und Diskussion der Abläufe und Ergebnisse von Versuchen im Klassenverband erlauben. Zwei weitere Mikroskope und  Lab-in-a-drop-Kits – also eine Basisausstattung – sind bereits für unter 1000€ zu bekommen.

Besuch von zwei Studienseminaren im Deutschen Zusatzstoffmuseum, Hamburg

Zusatzstoffe finden wir überall, ob in Lebensmittel, Treibstoffen oder Plastiken. Sie haben unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen, müssen unterschiedlichen Kriterien genügen und bergen manche Risiken.

Das Hamburger Zusatzstoffmuseum hat sich zur Aufgabe gemacht hier etwas Licht in die Bandbreite an biologischen und chemischen Stoffen zu bringen. Schon im Altertum und zunehmend im 19.Jahrhundert wurden Stoffe zur Haltbarmachung (Pökeln), Farbgebung (Beispiel: Margarine) oder Streckung (Fleischextrakt) verwendet. Dabei gab es auch Scharlatanerie und Berufsstrafen (Bäcker).

Zwei Studienseminare aus Stade, Biologie und Chemie besuchten das Zusatzstoffmuseum. Historie, umfangreiche Beispiele und ein virtueller Einkauf zu gesundheitlichen Belastungen beim Verzehr sind vor Ort zu finden. Unterschiede wie z.B. zwischen Vanillin und Vanillezucker.

Der Besuch ist geeignet, um Schüler ab Klasse 9 Verwendungszwecke von u.a. organischen Stoffen, z.B. Estern oder Naturstoffe, zu geben.

Mehr Infos unter https://www.zusatzstoffmuseum.de/

Foto: Copyright Deutsches Zusatzstoffmuseum

Förderpreis (für Referendare)

Das Referendariat wird mit einer Abschlussarbeit abgeschlossen. Originalität wie Umsetzung im Unterricht sind wesentliche Bestandteile. Herausragende Leistungen im Bereich des Studienseminars Stade werden für alle der Referendare aus dessen Landkreisen gefördert.

Herr Dr.Zowada setzt sich mit der Einführung von Nanotechnologie in einer 8.Klasse zur Förderung der Bewertungskompetenz auseinander. Fruchtbare Lernprozesse werden an einem neuen, zukünftigen Kerncurriculum generiert. Die Arbeit ist wegen der neuen Technologieform wegweisend, auch die Entwicklung von Bewertungskompetenz wird im Chemieunterricht der Sekundarstufe I gefördert auch für andere Unterrichtsinhalte umsetzbar ist.

bunchems

Förderpreis (für Referendare)

Frau Dr. Hennicke stellt mit bunchems® ein innovatives Modellierungswerkzeug für den Chemieunterricht in der Mittelstufe vor. Es wird gezeigt, welche umfangreiche Möglichkeiten dieses Material für Modellierungen mit sich bringt. Im Sinne des Wortes „begreifen“ lassen sich ganz neue Schülererfahrungen entwickeln.

Aus einem Spielzeug wird ein Werkzeug, welches den Lernenden im Lernprozess zugutekommt. Ein starkes Argument für bunchems® ist auch der Preis (1000 bunchems für ca. 30 Euro).Heute wird zwischen Cuxhaven und Buchholz, Stade und Zeven „gebunchemt“.

Verbrennungskalorimeter

Verbrennungskalorimeter  für die KGS Sittensen

Zum Themengebiet der Treibstoffe und Energetik ist das Berechnen von Verbrennungsenthalpien ein wichtiger, fachlicher Bestandteil. Um im Rahmen des Chemieunterrichts der Oberstufe auch quantitativ arbeiten zu können, ist ein Verbrennungskalorimeters sehr hilfreich.“
Das Verbrennungskalorimeter wurde jetzt für den Leistungskurs der Kooperativen Gesamtschule in Sittensen gestiftet.

Lab-in-a-drop (Unterrichtsmaterialien)

Für die Durchführung von Schülerversuchen wird im naturwissenschaftlichen Harburger Unterrichtskonzept „LAB in a DROP“ der Raum des Reagenzglases in den Raum eines Wassertropfens verlagert. Die Mengen an Chemikalien werden auf einen Kristall und einen Tropfen reduziert.  Mit geringen Mengen lassen sich in wenigen Minuten Ausgangsstoffe, Reaktionsverlauf und entstehende Stoffe beobachten. Die Schüler können mit LAB in a DROP zeitgleich und eigenverantwortlich experimentieren und erfahren den Chemieunterricht viel intensiver.

Die Verringerung der Chemikalien  führen zu einem nachhaltigen und bewusstem Umgang mit Chemikalien und zu deutlicher Umweltentlastung.

Zum YouTube Channel: LAB in a DROP

Website: www.lab-in-a-drop.de